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15.10.2008
Die Band: Wolf Maahn - Gitarre, Gesang Markus Winstroer - Gitarre, Backing vocals Oliver Jäger - Keyboards, Backing vocals Christoph Kähler - Drums Volker Vaessen - Bass, Backing vocals
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Direkt ins Blut II Tour im KUZ in Mainz Danke an Christel für ihren Review vom Abend in Mainz! Schlafende Schönheiten Da steh’ ich vor dieser Bühne im KUZ – gute Location für Maahn-Musik, finde ich, hätte aber ein paar mehr Leute vertragen, und warte auf den Kick. Der kommt prompt nach den ersten Takten Hallo Sehnsucht. Unsere Wege haben sich lange nicht gekreuzt, doch es fühlt sich gleich wieder vertraut und gut an, in die Maahn-Songs reinzufallen. Eintauchen, untertauchen und am liebsten lange nicht auftauchen.Da steh’ ich vor dieser Bühne im KUZ – gute Location für Maahn-Musik, finde ich, hätte aber ein paar mehr Leute vertragen, und warte auf den Kick. Der kommt prompt nach den ersten Takten Hallo Sehnsucht. Unsere Wege haben sich lange nicht gekreuzt, doch es fühlt sich gleich wieder vertraut und gut an, in die Maahn-Songs reinzufallen. Eintauchen, untertauchen und am liebsten lange nicht auftauchen. Mit drei Gitarren ist das Line-up so recht nach meinem Geschmack, ich liebe einfach diesen runden Maahn-Sound und wenn dann noch so Leidenschaftsmucker dran sind, die alle Songs lang eine andere Gitarre geschultert haben, dazu noch mit Mundi und Banjo gekonnt lärmen und jedem Titel ihren Stempel aufdrücken – da schlägt mein Herz höher. Immer noch selig machende Songs wie Geheimnis, Kinder der Sterne, hey, und Kleine Helden und Fieber, in der Pringles-Percussion Version und hinten raus heftig gerockt und gerollt. Da sind die Löcher-in-die-Luft-Guck-Songs, von Loosergefühl, von Abhängen oder von der leider nur gefühlten Revolution im Kopf und im Herz. Wolf Maahn konnte schon immer mit seinen Texten oder nur einer einzigen Zeile einen Tag lebenswert machen. Jetzt wurde die Musik ein bisschen maahntypisch upgedatet. Schön, dass diese Tour wieder ein paar lange nicht gehörte Kostbarkeiten hervorbringt! Schlafende Schönheiten nennt er sie - der Prinz kam und küsste sie wach. Und wie gut der küsst! Musik aus dem Innenpool, jenseits irgendwelcher Maschen, weil strömungsunempflindliche Herzensangelegenheiten, ungefiltert und pur. Da stieben die Funken nur so über die Bühne. Wolf Maahn strahlt nach wie vor eine ungeheure Energie aus und seine Band ist einfach klasse! Diese Stimme ist wie eh und je unverkennbar und die Musik ist gnadenlos unerschütterlich ehrlich, ohne jeglichen aufgeblasenen Firlefanz. Selbstrespekt kommt gestampft wie eine Dampflok, mit Tür geirrt nageln sie ein Brett auf die Bühne sondersgleichen und das alles klingt sehr frisch und angenehm unaufgeregt und sehr entspannt. Das Mainzer Publikum ist bestens aufgelegt, jedes Wort ist Gesetz heute Abend, es wartet nur auf Maahnmeisters Fingerzeig und dann stehn sie mitten drin, bereit für alles. Kommt, jetzt, gebt mir mehr davon… Lauter. Lauter. Laauuutter! Motto: Direkt ins Blut – absolut! Wie schon viele Jahre zuvor, die Maahn-Infusion ist wie Medizin des Lebens. Dieses funky-groovy feeling geht in Herz, Kopf und Beine, einfach nur tanzen tanzen tanzen… So ’ne spezieller Soul-Funk-R&B-Qualitätslärm mit ordentlich Rock’n Roll ist unverwechselbar und unüberhörbar Wolf Maahn. Nee, er versteckt nichts in englisch, er hat für jeden Wunsch- und Ist-Zustand Gefühl und Leben auch so ein richtiges Wort, so denkt und fühlt er, das glaub’ ich ihm. Und kein erhobener Finger und keine Klugscheißerei, aber in Versen, die mir immer noch die Knie zittern lassen. Da isses, dieses Wehgefühl von damals, hinter dieser einen Zeile „ich weiß, der Tag wird lang…. ich wart’ auf dich“ und lässt mich bis jetzt nicht los. Und wie damals geht sie mir auch heute nicht aus dem Kopf, die Nacht hindurch, selbst ein möglicher Traum konnte nicht die Nadel aus der Rille schubsen. Doch irgendwann ist halt auch wieder Schluss – nach gefühlter Zeit viel zu kurz. Gnadenfrist Zugabe. Wolf kommt erstmal allein auf die Bühne, faltet sich auf den Hocker und legt Irgendwo in Deutschland auf. Mit Fußklatschen, heißt: Takt aufnehmen und mitmachen, bitte. Einer liebt dich, 400 Tage im Jahr, Wenn der Regen fällt und dann endlich doch noch die Rosen im Asphalt. Himmel, geht da noch was? So aufgeputscht wie ich bin, mag ich nicht gehen. Lautstarke Forderungen nach mehr müssen sie einfach hören da hinten…. und dann gibt es tatsächlich noch einen Showdowner, einen Chillouter, war es Wind dieser Welt?, und ich könnte platzen vor Hier-Sucht und Seh-Sucht und da gehen sie hin und er wirft noch ein wundervolles Lächeln mit ein paar Worten zu uns runter… es habe ihnen wieder viel gegeben, sagt er, und auch wenn er das vielleicht immer sagt, heute ist dieses Danke für uns. Ich danke dir sehr sehr sehr, Wolf Maahn, für diesen Abend, für dieses kleine Shangri-La. Mal sehen, wie lange es diesmal dauert, bis die nächste Infusion fällig ist.
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02.10.2004
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...die Zauberstrassen..... in Bischofsheim Maahn oh Maahndachte ich im ersten Moment - wie kann einer auf die Bühne stürmen und gleich so eine Präsenz haben kaum dass er den ersten Ton gespielt hat? ER kann – und wie! "Schwärmer" ist natürlich als Opener perfekt geeignet, steigt mit so einem schönen Groove ein und klingt einfach unglaublich easy und relaxed wie das ganze Zauberstrassen-Album. Die ganze Show ist irgendwie angenehm unspektakulär und wahrscheinlich gerade deshalb so überzeugend. Gut gemachter Rock mit 'nem ordentlichen Schluss Blues, wohltuend wenig Firlefanz, bestens aufgelegten Musikern, Wolfs typischer markanten Stimme und Texte zum Hin-hören und Weg-träumen. Leider klappts anfangs nicht so recht mit der Akustik im Saal, der auch noch ein bisschen mehr Publikum vertragen hätte. Die Stimmung ist trotzdem gut, die Texte kennt eh jeder und so funktioniert das Spiel "Direkt ins Blut" natürlich völlig problemlos und auf Anforderung bis zur Endstufe.... Da sprühen die Funken nur so, pure überschäumende Spiel- und Musikerlust, energiegeladener Schwärmer - KleineHelden - GrüßevomMond - Vorstadtmädchen - Karima - RosenimAsphalt - IchwartaufDich - RegenRebellion - und - noch - viel - mehr Macher! Maahn oh Maahn! Wie immer - DANKE an Christel - die schreibende Abteilung bei der erlebeten Musik:-) >Und die Presse zum Konzert aus der Bischofsheimer Festivalzeitung< Erwähnenswert auch noch der Support - die Local Heros "Evassohn" mit eindrucksvollen deutschen Texten und einer Mischung aus Rock und Rap - >hier gibts einen Artikel aus der Bischofsheimer Festival Zeitung< |
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23.03.2004
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...auf Zauberstrassen in Aschaffenburg Dickes DANKESCHÖN an Christel, die mal wieder einen ihrer feinen Reviews geliefert hat - dem muss ich nichts mehr hinzufügen und den Satz "es könnte gut sein, daß wir zu Wiederholungstätern werden", den unterschreibe ich nur allzu gerne!! ....ein anderer kölner Sängerknabe trifft auf unsere Ohren... ..... bisher hat uns das, was sich aus der kölner Musikszene in unsere Ohren gebohrt hat, höchstes Vergnügen bereitet. Ohhh, das ist schon lange her, dass Wolf Maahn für uns musikalisch präsent war. Die Zeiten von "Blumen im Asphalt", "Kleine Helden" liegen schon ein paar Jahre zurück. Dann haben wir uns irgendwie aus den Ohren verloren. Aber vergangenes Jahr auf dem Friedensschiff ist er uns wieder "erschienen" und der schöne Zufall führt ihn jetzt ganz in unsere Nähe in den Colos Saal nach Aschaffenburg - bekannt schöne Lokation mit super Akkustik, leckeren Getränken - und gut speisen kann man dort auch. Wir sind also Erstlingstäter und entsprechend Maahnsinnig gespannt...... Zauberstrassen heißt das neue Programm und es gelingt Wolf spielend leicht uns dort hin zu entführen. Beim Opener "Eins für die Schwärmer" fühlen wir uns seeeehr angesprochen.... Das Publikum geht gleich gut mit, läßt sich einfangen von der irgendwie leichten unbeschwerten groovigen Musik - typisch Maahn, ganz klar. In "Grüße vom Mond" nimmt er diese unerträgliche Fun-Gesellschaft, TV-Verdummungsmache usw. aufs Korn... köstlich. Man spielt sich warm, die Band ist bestens aufgelegt. Wolf unglaublich lebendig irgendwie, und immer in Kontakt mit dem Publikum. Quirlig, spielfreudig an seiner Lieblingsgitarre :-), Volker Vaessen am Bass, Christoph Kähler an den Drums, Oliver Jäger an den Tasten und Werner "Loco" Neumann an der Leadgitarre. Er hat eine irgendwie ungewöhnliche Spielweise und schleudert uns ein ums andere Mal ordentlich krachende Riffs in die Ohren. Natürlich - die alten Kracher dürfen nie fehlen und werden textsicher mitgesungen. Was wären die Konzerte ohne sie!! "Ich wart' auf Dich" *seufz* - wehmütige Erinnerungen werden wach.... Super Stimmung im Publikum, wir sind nicht soooo viele, aber wir verstehen es auch so, stimmgewaltung immer und immer wieder und noch ein bisschen mehr uns das Adrenalin "Direkt ins Blut...." zu singen!!!! ABSOLUT! Wolf spielt da ein schönes Spiel mit uns, das lassen wir uns nur allzu gern gefallen. Und ihm macht es mindestens genau so viel Spaß. Als er die Stufe 4 ausruft, ist die Luft längt am vibrieren.... und es geht noch mehr! Zwei Zugaben haben wir uns verdient und dann ist nach zwei Stunden leider schon Schluss. Wie immer - wir vermissen noch das eien oder andere Stück. Wie immer und überall sind wir unersättlich..... Ein tolles Konzert, guter krachender scharfer Rock, Töne und Texte zum gut zuhören, tolle Stimmung, einfach alles, was ein gutes Konzert ausmacht!!! Mir ist aufgefallen, Wolf hat einen wirklich seeeehr aufmerksamen Roady, er hat die Ersatzgitarre schon in der Hand, als an der Lieblingsgitarre die Saite noch gar nicht gerissen war. Und so ordentlich hab ich noch nie jemanden Kabel auf der Bühne legen sehen. :-) Und - als die Herren die Bühne entern und sich an ihren Instrumenten einrichten war irgend etwas "anders".... ach ja, Wolf spielt links und befindet sich damit ja in guter Musikergesellschaft. Haha, der Maahn ist clever, am Merch gibt es schon signierte CDs zu kaufen. Klar - die "Zauberstrassen" geht mit! .... kann gut sein, dass wir Wiederholungstäter werden...." |
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